Veröffentlicht am: 16. Oktober 2025

4 Minuten Lesezeit

[Studie] Software-Innovation in Deutschland: Die 26-Milliarden-Euro-Chance

Erfahre in dieser Studie von The Harris Poll und GitLab, wie Führungskräfte weltweit Software-Innovationen und KI-Entwicklung in Unternehmen bewerten.

Software-Innovationen sind heute wichtiger denn je und Deutschland steht am Scheideweg: Entweder schafft man es, an die beschleunigte Entwicklung rund um künstliche Intelligenz anzuknüpfen, oder man gerät ins Hintertreffen. Dabei können bis zu 26 Milliarden Euro an zusätzlichem wirtschaftlichem Wert geschaffen werden.

Um ein realistisches Bild dieser Entwicklung gewinnen zu können, hat GitLab zusammen mit The Harris Poll in einer aktuellen Studie 252 deutsche C-Level-Führungskräfte aus verschiedenen Branchen zur Rolle von Software-Innovationen für den Geschäftserfolg befragt. „Software-Innovation“ wird dabei als „die Entwicklung neuer Software oder die deutliche Verbesserung bestehender Software, um neue Funktionen einzuführen, die Effizienz zu steigern oder Probleme auf neue Weise zu lösen“ definiert.

Den vollständigen Report für C-Level-Führungskräfte in Deutschland findest du hier.

Infografik zu KI-Softwareinvestitionen in Deutschland mit der Überschrift Über 26 Mrd. €, darunter Kennzahlen mit Prozentangaben und Kreisdiagramme zu Themen wie Einsparungen, Bedeutung von Software-Innovation und KI-Entwicklung

Kennzahlen unserer Studie

KI-gestützte Softwareinnovationen werden zum Wachstumsmotor der deutschen Wirtschaft

  • Führungskräfte in Deutschland sehen Software-Innovation als entscheidenden Faktor für Wettbewerbsfähigkeit und wirtschaftliches Wachstum: 90 % geben an, dass Software-Innovation heute eine zentrale Geschäftspriorität ist, 85 % haben ihre Investitionen in Softwareentwicklung im vergangenen Jahr erhöht.
  • Unternehmen berichten, dass der Einsatz von KI in der Softwareentwicklung bereits zu einem Umsatzwachstum von durchschnittlich 43 % und zu einer Produktivitätssteigerung von 46 % geführt hat.
  • Software-Innovationen werden zunehmend als strategische Investition betrachtet, nicht als Kostenfaktor: 83 % der befragten Führungskräfte wären bereit, mehr als die Hälfte ihres jährlichen IT-Budgets in Software-Innovationen zu investieren.

Agentic AI gewinnt an Dynamik – Vertrauen und Governance bleiben zentrale Themen

  • 89 % der deutschen Führungskräfte erwarten, dass Agentic AI (agentische KI) innerhalb von drei Jahren zum Standard in der Softwareentwicklung wird.
  • Gleichzeitig sehen 80 % neue Sicherheitsherausforderungen und fordern, dass Governance und Vertrauen hier Schritt halten.
  • Zu den größten Bedenken zählen regulatorische Fragen (48 %), Fehler durch KI-Tools (46 %), Cybersicherheitsrisiken (46 %), Ethik und Transparenz (44 %) sowie Datenschutz und Sicherheit (42 %).
  • Um diesen Herausforderungen zu begegnen, implementieren Unternehmen neue Strukturen: 52 % haben interne Richtlinien eingeführt, 50 % setzen Ethikkommissionen ein, 48 % passen ihre Prozesse an gesetzliche Vorgaben an und 46 % führen Pilotprogramme oder Schulungen durch.

Weiterbildung wird zum Schlüssel im Zeitalter der KI

  • Neben dem Fachkräftemangel sind Qualifikationslücken mittlerweile das größte Investitionshindernis: 99 % der Führungskräfte betonen den Wert des menschlichen Beitrags in der Softwareentwicklung – 88 % sagen, dass Unternehmen gezielt in die Schulung von Mitarbeitenden investieren müssen, um Qualifikationslücken zu schließen.
  • Im Durchschnitt liegt die aktuelle Aufteilung zwischen menschlichem Input und KI bei 75 zu 25. Ideal wäre für die Mehrheit ein ausgewogenes Verhältnis von 50 zu 50.
  • Besonders geschätzt werden Fähigkeiten wie Zusammenarbeit (42 %), strategische Weitsicht (36 %) und Kommunikation (34 %), die für kreative und verantwortungsvolle Softwareentwicklung unverzichtbar bleiben.

Software-Innovation im Vorstand angekommen – messbare Ergebnisse als Maßstab

  • 9 von 10 Führungskräften bestätigen, dass ihr Vorstand von den Vorteilen der Software-Innovation überzeugt ist.
  • 88 % geben an, dass ihr Unternehmen bereits über ein Framework verfügt, das Softwareaktivitäten mit konkreten Geschäftsergebnissen verknüpft.
  • 98 % messen den ROI ihrer Software-Investitionen bereits heute, wobei geschäftsorientierte Metriken wie Umsatzwachstum, Produktivität und Wettbewerbsvorteil im Vordergrund stehen.
  • Darüber hinaus berichten 92 % der Befragten, dass sich Investitionen in KI innerhalb von weniger als zwei Jahren amortisieren.

Software-Innovation entscheidet über die Wettbewerbsfähigkeit der Zukunft

Der Report zeigt, dass Führungskräfte erkennen, wie KI-gestützte Softwareentwicklung nicht nur die Effizienz steigert, sondern zunehmend auch den Unternehmenserfolg bestimmt. Gleichzeitig wird deutlich, wie anspruchsvoll dieser Wandel ist. KI bringt nachweislich messbare Ergebnisse – mehr Umsatz, höhere Produktivität, schnellere Markteinführungen –, doch sie verändert auch Rollen, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten. Deutsche Führungskräfte sehen in der Zusammenarbeit zwischen Mensch und KI die größte Chance. Doch obwohl man ein ausgewogenes Verhältnis anstrebt, dominiert aktuell noch menschliche Arbeit. Langfristiger Erfolg erfordert dabei mehr als technologische Investitionen: Weiterbildung, Governance und Vertrauen in KI werden zur Voraussetzung, um das wirtschaftliche Potenzial von Software-Innovationen voll auszuschöpfen.

Wenn man es also schafft, im Feld der Software-Innovation strategisch vorzugehen und Entwicklungen nutzt, lässt sich für den Wirtschaftsstandort Deutschland ein Milliardenpotenzial heben.

Lade den vollständigen Report für C-Level-Führungskräfte in Deutschland jetzt herunter.

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